Ätherische Öle sind sehr beliebt. Oft werden sie als Zusatz für Kerzen verwendet, aber ätherische Öle haben noch mehrere Verwendungsmöglichkeiten. Was die wenigsten nur wissen ist, dass sie auch eine heilende Wirkung haben. Daher sollten Sie diese kleinen Hilfsmittel in Ihren Notvorrat und in Ihre Notfallapotheke mit auf nehmen.
Pfefferminz- und Eukalyptusöl: Beliebte ätherische Öle
Eines der bekannteren Öle ist Pfefferminzöl. Das Öl wird sogar gerne in einer Sauna eingesetzt und befreit dort die Atemwege. Tatsächlich aber gilt es vor allem als Mittel für die Reduktion von Verdauungsproblemen.
Dabei füllen Sie einfach einen Tropfen des Pfefferminzöls in einen Tee oder in warmes Wasser (was wiederum neutraler, aber weniger wohlschmeckend ist). Dieses Getränk trinken Sie nun aus. Damit sollte der Darm sich beruhigen können. Sie können dieses Getränk auch öfters trinken.
Pfefferminzöl eignet sich zudem, um verschiedene Schmerzpunkte damit einzureiben. Sowohl die Kniegelenke wie auch andere Gelenke (Schulter, Finger) werden das Auftragen als angenehm empfinden. Rückenschmerzen können durch das Auftragen und einmassieren ebenfalls gelindert werden.
Verwandt mit dem Pfefferminzöl ist das Eukalyptus-Öl. Dieses ätherische Öl wird ebenfalls in der Sauna eingesetzt, um die Atemwege zu befreien. Es ist dabei wirksamer als das Pfefferminzöl. Eukalyptus-Öl können Sie verwenden, um es auf Ihrer Brust einzureiben. Dies sollte die Blutgefäße ausdehnen und damit die Sauerstoffaufnahme erheblich erleichtern.
Eukalyptus-Öl gilt als antiseptisch. Somit können Sie es bei sehr leichten Verbrennungen, bei oberflächlichen Schnittwunden oder auch bei sonstigen Wunden wie Schürfstellen verwenden. Selbst bei Insektenstichen können Sie es als Mittel gegen aufkommende Infektionen wirksam einsetzen.
Beide ätherische Öle gibt es bereits in kleineren Fläschchen, sodass die Vorratsbildung gut finanzierbar ist.
Die Wirkung von ätherischen Ölen auf Ihre Gesundheit
Ätherische Öle bestehen aus Pflanzen und dementsprechend ist die Heilwirkungen verschiedener Gewächse darin enthalten. Die Wirkung der ätherischen Öle gelten nicht zufällig unter Naturkundlern als Heilend. Dabei wurden und werden die Öle direkt auf Verletzungen eingesetzt. Teils setzen Menschen auch bei Erkältungen auf die Öle und so fort. Im Grunde gelten sie als Heilmittel für „Alles“ – je nachdem, ob Sie damit gute Erfahrungen machen oder nicht, wird sich dies ggf. auch bei Ihnen einstellen.
Hohe Wirkkraft
Die Wirkung der ätherischen Öle sind wohl wirksamer als die Pflanzen selbst. Wenn Sie eine Pflanze als Heilmittel einsetzen, dann wird oft genug lediglich das Blatt vom Gewächs verwendet, als nur Teile der Pflanze. Teils werden auch „nur“ die Wurzeln eingesetzt etc.
Ätherische Öle basieren letztlich auf den – gesunden – Ölen der Pflanze. Dabei werden im Grunde die Pflanzen mit Wasser aufgegossen und gekocht. Auf diese Weise entsteht Dampf, also ein Destillationsprozess. Beim destillieren wird der Dampf in sogenannten Kühlschlangen aufgefangen, materialisiert sich also in Tropfen an den Gefäßwänden. Die daraus entstandene Flüssigkeit wiederum gilt es aufzufangen, sodass Sie ein Gemisch aus Wasser und Öl vorfinden.
Im letzten Schritt, der Herstellung der Öle, geht es lediglich darum, das Wasser vom Öl zu trennen. Das ist vergleichsweise einfach, weil Öl auf dem Wasser schwimmt. Es muss praktisch nur noch abgeschöpft werden. Diese Prozedur ist jedoch insgesamt ausgesprochen aufwendig und dürfte sich für Sie nicht lohnen. Insofern ist es wirtschaftlicher, ätherische Öle zu kaufen.