Energiepreise und kein Ende. Der Bund hat nach Meinung der Verbraucherzentralen dazu beigetragen, dass die Umsetzung der Gas- und Strompreisbremse verzögert abliefe. Dies sei ärgerlich, aber nicht überraschend. Die Regierung würde „im vergangenen Jahr viel Zeit verstreichen“ haben lassen, so die Verbraucherschützer.
Bund hat viel Zeit verstreichen lassen
„Die Verbraucherzentralen sehen die Schuld für die Verzögerungen bei den Preisbremsen bei der Bundesregierung. „Die Verzögerung bei der Umsetzung der Strom- und Gaspreisbremse ist aus Verbrauchersicht ärgerlich, aber letztlich keine Überraschung“, sagte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, der „Rheinischen Post“.
Die Bundesregierung habe im vergangenen Jahr viel Zeit verstreichen lassen und die Gaskommission sehr spät eingesetzt. Der Branche mache er dagegen keinen pauschalen Vorwurf. Er forderte: „Wichtig ist, dass die Preisbremsen und die Januar- und Februar-Rückzahlung schnell und vollständig kommen, ohne dass die Verbraucher tätig werden müssen.“ Zugleich sieht er die Stadtwerke in der Pflicht, die Senkung der Großhandelspreise für Strom und Gas weiterzugeben: „Darüber hinaus ist die Erwartung der Haushalte hoch, dass die Preissenkungen an den Großhandelsmärkten rasch an die Kunden weitergeben werden“, so Schuldzinski.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Stromzähler, über dts Nachrichtenagentur