Eine Horrorvorstellung dieser Tage ist es sicherlich, wenn Sie mit einem Blackout in Deutschland rechnen müssen. Die Energiefrage in Deutschland scheint ohnehin schwach gelöst. Der Krieg in der Ukraine sorgt für die Diskussion um die Gas- und Ölversorgung. Offenbar ist zumindest Wirtschaftsminister Habeck der Meinung, dass die Gasversorgung in Deutschland nicht so schnell von Russland abgekoppelt werden kann. Was aber, wenn es doch einen Blackout gibt? In diesem Fall bezieht sich dies auf die Stromversorgung durch AKWs, deren Laufzeiten in Deutschland nicht verlängert werden sollen. Ist das Risiko zu groß?
Checkliste: Wenn ein Blackout in Deutschland und ein Krieg zusammenkommt
Stellen Sie sich vor, es käme einfach alles zusammen. Die Gaslieferungen werden entweder von Deutschland oder der EU selbst gestoppt – der Import in diesem Fall -, oder Russland möchte nicht mehr liefern. Dies kombiniert mit einem Blackout in Deutschland wegen der Stromversorgung wäre fatal – oder?
Sie können sich auf einen möglichen Blackout zumindest halbwegs vorbereiten.
Wenn kein Strom mehr geliefert wird und / oder die Gasheizung kalt bleibt, dann müssen Sie während dem Blackout in Deutschland auf Ihre eigenen Ressourcen zugreifen. Dies könnte ein Stromgenerator sein. Der kann etwa ölbetrieben sein, wie wir es mehrfach empfohlen haben. Dafür brauchen Sie jetzt einen solchen Generator – oder mehrere davon – und Ölvorräte. Beides ist derzeit noch zu kaufen.
Wir meinen, dass Sie auch hinreichend viele Akkus für verschiedenste Geräte haben sollten. Dies betrifft auch Ihr Smartphone. Dafür sollten Sie mehrere Powerbanks haben, die voll geladen sind. Achtung: Wenn es zu einem massiven Blackout in Deutschland kommt, dann werden ggf. auch die Funkmasten nicht funktionieren. Sie sollten also alternative Kommunikationssysteme haben: Dies sind vor allem Kurbelradios, über die wir mehrfach geschrieben haben.
Sie sorgen für Strom während einem Blackout in Deutschland, in dem Sie selbst die Kurbel bedienen. Zudem empfiehlt es sich stets, Funkgeräte zu haben, die funktionieren sollten. In einem weiteren Beitrag werden wir weiteren Bedarf für eine solche Strategie beschreiben.
Blackout in Deutschland: Was passiert mit der Wasserversorgung?
Stellen Sie sich vor, es kommt in Deutschland zu einem Blackout. Also zu einem weithin um sich greifenden Stromausfall. Dies könnte unter anderem dann passieren, wenn der Krieg in der Ukraine sich ausweitet und empfindliche Stromquellen trifft. Dies wird nicht nur den Verkehr beeinträchtigen, sondern sicherlich auch unsere Hauptlebensquelle: Wasser.
Wasser in Gefahr
Wasser wird zwar der Natur entnommen, fließt aber kraft menschlicher Vorrichtungen und damit vor allem mit Energie. Fällt die Energie also bei einem Blackout in Deutschland aus, so die sehr einfache Faustformel, haben Sie sehr schnell kein Wasser mehr. So lässt sich ein Bericht zitieren: Die Wasserinfrastruktursysteme würden ohne Strom wohl sehr schnell „nicht mehr betrieben werden“ können.
Das stimmt nicht exakt, da der Staat zumindest gröbste Vorrichtungen getroffen hat. Der Bund hat mit seinen Behörden durch entsprechende Programme der Behörden für Katastrophenschutz insgesamt 30 Millionen Euro bezahlt. Damit werden Notstromaggregate finanziert. Einer Schätzung nach würden auf diese Weise Wasservorräte für eine Woche gesichert sein.
Die Aussage ist allerdings etwas zu grob. Sie wissen nicht, ob bei einem Blackout in Deutschland die Stromversorgung gleich verteilt ist. Sie wissen zudem nicht, ob die Wasservorräte dann gleichmäßig verteilt werden oder ob etwa Krankenhäuser und andere bedeutende Einrichtungen der öffentlichen Infrastruktur bevorzugt werden (wovon auszugehen ist).
Besonders ungünstig ist die Situation jedoch dann für Haushalte, die in Immobilien wohnen, in denen mehrere Einheiten untergebracht sind. Solche Hochhäuser oder mehrstöckige Häuser wiederum sind in den oberen Etagen darauf angewiesen, dass es elektrische Drucksteigerungsanlagen gibt. Die oberen Etagen wiederum könnten daher schnell von der Versorgung abgeschnitten sein.
Die öffentlichen Reserven wären damit zügig bei einem Blackout in Deutschland aufgebraucht und kaum noch erreichbar. Auch die sogenannten Notbrunnen, die es in Deutschland gibt, liefern häufig kein Wasser mehr, wenn der Blackout in Deutschland länger als einige Tage anhält. Sie müssten am Ende sogar damit rechnen, dass bei einem Ausfall der Infrastruktursysteme Wasser auch zur Quelle für Krankheitserreger werden könnte.
Abschließend
Das heißt: Sie werden bei jedem größeren Blackout in Deutschland sehr schnell darauf angewiesen sein, Wasser gespeichert zu haben. Wasser in Regentonnen sollten Sie in einem solchen Fall mit einem Wasserfilter reinigen. Alternativ können Sie auch klares Wasser mit Katadyn Micropur Classic zu Trinkwasser umwandeln.