Bis dato hat die Ampel-Regierung für die Energiesparkampagnen über 32 Millionen Euro ausgegeben. Die Bürger werden in TV-Spots und in Anzeigen dazu aufgefordert, zu sparen. Zusätzlich mahnt stets Netzagentur-Chef Klaus Müller. Kostenfrei.
Warnen wie in den vergangenen Jahren sehr teuer
„Die Bundesregierung hat bisher mehr als 32 Millionen Euro ausgegeben, um die Bürger in TV-Spots und Anzeigen zum Energiesparen aufzufordern. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Anfrage des CSU-Bundestagsabgeordneten Stefan Müller hervor, über die die „Welt“ berichtet.
Demnach beliefen sich die Ausgaben für die Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ bis zum Stichtag 29. November auf 32.878.000 Euro. Zusätzlich gab die Bundesregierung 709.000 Euro aus, um die Maßnahmen der „Entlastungspakete“ zu bewerben. Diese Pakete umfassen unter anderem einen Energiekostenzuschuss in Höhe von 300 Euro für Erwerbstätige und Rentner und die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme. Die Werbekampagne wird aus dem laufenden Bundeshalt finanziert.
Müller, der auch parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag ist, kritisierte die hohen Ausgaben. „Die Bundesregierung gibt mehr als 32 Millionen Euro für Energiesparkampagnen aus, hat aber kein langfristiges Konzept, wie das Energieangebot erhöht werden soll“, sagte Müller. „Damit ist die Gefahr eines Blackouts in diesem Winter weiter nicht gebannt. Es braucht echte Lösungen statt teurer Augenwischerei.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Wirtschaftsministerium, über dts Nachrichtenagentur