Viele deutsche Spitzenpolitiker blickten in den vergangenen Jahren immer wieder neidisch nach China. Zunächst war das hohe Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte der Auslöser der neidvollen Blicke. In den letzten beiden Jahren, die harte Null-Covid-Politik der chinesischen Führung. Viele hätten sie auch hierzulande nur allzu gerne 1:1 kopiert.
Die Begeisterung für diese letztlich menschenverachtende Politik ist auch jetzt noch nicht vollständig erloschen. Allerdings wird immer deutlicher, wohin sie führt. Einen neuen traurigen Höhepunkt hat die Null-Covid-Politik der kommunistischen Führung am letzten Wochenende in der Provinz Guizhou erreicht.
Dort waren in den vergangenen zwei Jahren seit dem Ausbruch von Covid19 lediglich zwei Personen am Virus selbst oder an den Folgen der Infektion gestorben. Am letzten Wochenende erhöhte sich diese Zahl jedoch schlagartig um 27 weitere Tote. Sie starben bei einem nächtlichen Busunfall.
Die Fahrt in die Quarantäne wird zu einer Fahrt in den Tod
Im Anschluss an das permanente Testen und Verfolgen des Gesundheitszustands der Bevölkerung war für die 27 inzwischen verstorbenen Chinesen und 20 weitere Personen, die bei dem Unglück „lediglich“ verletzt wurden, eine Fahrt in eines der vielen Quarantänelager angeordnet worden.
Der Bus brach in der Nacht vom Freitag auf den Samstag auf und verunglückte um 2.40 Uhr Ortszeit auf einer Autobahn der Guizhou-Provinz im Südwesten von China. Auch dieser Umstand ist mehr als bemerkenswert, denn die strengen Covid19-Regeln des Landes verbieten in der Zeit zwischen 2:00 und 5:00 Uhr nächtliche Fahrten auf den Autobahnen.
In den sozialen Medien beklagte sich die Tochter einer der tödlich Verunglückten, dass ihre Mutter in den letzten Wochen ihres Lebens das Haus nur noch verlassen habe, um zu den Teststationen zu gehen. Dann habe man schließlich eine Quarantäne für sie verordnet und nun sei sie tot.