Inzwischen ist der Euro sogar günstiger als der Dollar. Gestern war es so weit – die Euro-Krise setzt sich fort. Wie weit wird die Krise noch führen?
Euro schwächer als Dollar – ein Problem!
„Zum Wochenstart hat der DAX kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.230,57 Punkten berechnet, 2,32 Prozent unter Freitagsschluss.
Der Börsenhandel war am Morgen schon schwach gestartet, als es dann auch noch an den US-Börsen bergab ging war kein Halten mehr. Autowerte wie Porsche und Volkswagen waren mit Abschlägen von über vier Prozent mit die größten Verlierer, noch dahinter waren aber bis kurz vor Handelsende Adidas, Zalando und Covestro, die zu diesem Zeitpunkt bis zu 6,5 Prozent nachließen. Der Gaspreis kletterte im europäischen Großhandel auf ein nie zuvor erreichtes Allzeithoch von 295 Euro pro Megawattstunde (MWh), bis kurz vor Handelsende beruhigte er sich etwas auf rund 284 Euro pro Megawattstunde, was aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 37 bis 41 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten, Steuern und Gasumlage impliziert. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer und fiel unter die Parität zum Dollar.
Ein Euro kostete 0,9943 US-Dollar (-1,0 Prozent) und damit so wenig wie seit 20 Jahren nicht mehr, ein Dollar war dementsprechend für 1,0057 Euro zu haben.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse, über dts Nachrichtenagentur