Ökonomen hatten schon seit langem davor gewarnt, dass die Geldmengen der westlichen Staaten sich weiter aufblähen. Nun zeigt sich dies auch im Nicht-Euro-Land Großbritannien. Im Juni ist die Inflationsrate von zuvor 9,1 auf 9,4 % gestiegen. Dies sei der höchste 12-Monats-Anstieg seit „Beginn der Zeitreihe“, so die britische Statistikbehörde.
Hohe Inflationsrate – fast überall
„Die Verbraucherpreise steigen auch in Großbritannien immer schneller. Die jährliche Inflationsrate erhöhte sich im Juni von 9,1 auf nunmehr 9,4 Prozent, teilte die britische Statistikbehörde am Mittwoch in London mit.
Dies ist der höchste Zwölf-Monats-Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1997. Nach Einschätzung der Behörde wäre die Rate auf Grundlage der derzeitigen Berechnungskriterien zuletzt 1982 höher gewesen. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im sechsten Monat des Jahres um 0,8 Prozent. Steigende Preise für Kraftstoffe und Lebensmittel sorgten den Statistikern zufolge für den größten Auftrieb bei der Inflationsrate.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Piccadilly Circus in London, über dts Nachrichtenagentur