Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland laufen. Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat nun von aus seiner Sicht kleinen Fortschritten bei den Gesprächen berichtet. Diese seien „sehr schwierig“. Es würde wohl noch länger dauern, bis es zu einer Einigung kommen würde, heißt es weiter. Selenskyj hatte zudem vorgeschlagen, Papst Franziskus zu einem Vermittler zwischen der Ukraine und Russland zu erklären. Derzeit laufen parallel die Kämpfe in verschiedenen Regionen der Ukraine weiter. Derweil hat die Bundesregierung erkennen lassen, weitere Waffen in die Ukraine zu liefern – so zumindest die Auskunft des grünen Co-Vorsitzenden am Mittwochmorgen.
Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland mit kleinen Fortschritten
„Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht kleine Fortschritte bei den Verhandlungen mit Russland. „Wir bewegen uns Schritt für Schritt vorwärts“, sagte er in einer Videoansprache.
Die Gespräche seien aber auch „sehr schwierig“. Man arbeite weiterhin auf verschiedenen Ebenen, „um Russland zu ermutigen, sich in Richtung Frieden zu bewegen“, so Selenskyj. Eine Einigung dürfte dem Vernehmen nach aber noch länger dauern. Der ukrainische Präsident sagte unterdessen auch, dass er Papst Franziskus in die Ukraine eingeladen habe. „Ich glaube, dass wir diesen wichtigen Besuch organisieren können.“ In einem Telefonat mit Franziskus habe er zuvor über die Suche nach Frieden gesprochen. Der 28. Kriegstag begann am Mittwoch wieder mit teils heftigen Kämpfen. So kam es unter anderem im Osten des Landes zu schweren Auseinandersetzungen zwischen russischen und ukrainischen Truppen.
Auch die Lage für die Einwohner der Hafenstadt Mariupol im Süden der Ukraine ist weiter extrem schwierig. Die Evakuierung von Zivilisten ist nach ukrainischen Angaben kaum möglich.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Russische Invasion in der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur