Bilder zählen zu den stärksten Waffen im Krieg. Das ukrainische Militär zeigt nun einem Bericht nach Bilder von getöteten Russen. Ob diese Bilder echt sind, wird wie in jedem Kriegsfall zu bezweifeln sein. Bilder erzeugen jeweils Stimmungen und werden von Alters her in militärischen Auseinandersetzungen gerne genutzt, um für Stimmung in der eigenen Bevölkerung, in Medien und in den Reihen des vermuteten Gegners zu sorgen.
Unabhängig von den Bildern scheint es auf beiden Seiten bereits erhebliche Opferzahlen zu geben, Berichte sprechen mittlerweile auch von Zivilisten, die getötet worden seien. Aktuell, so ist den Berichten zu entnehmen, steht Kiew kurz davor, erobert zu werden, während zahlreiche Menschen versuchen, aus der ukrainischen Hauptstadt zu entfliehen
Bilder aus dem Krieg: Getötete Soldaten gehören zum Triumphgeheul beider Seiten – Vormarsch scheint weiter zu laufen
„Das ukrainische Militär verbreitet Bilder von getöteten Russen. Bei Oleschky seien „Besatzergruppe“ besiegt worden, hieß es.
Auf den zugehörigen Filmaufnahmen sind mehrere mutmaßlich tote russische Soldaten neben einem Panzer zu sehen. Die Echtheit der vom Militär verbreiteten Bilder war nicht zu überprüfen. Oleschky ist eine Stadt in der südukrainischen Oblast Cherson, die gegenüber der Krim liegt. Bereits vorher hatte die ukrainische Armee gemeldet, dass es unter den russischen Soldaten schätzungsweise 800 „Verluste“ gebe, wobei zunächst unklar war, ob es sich dabei um Tote handelte.
Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace sprach am Freitagmorgen von 450 „verlorenen“ Soldaten auf russischer Seite. Dabei bestehen aber kaum Zweifel, dass die russischen Truppen der ukrainischen Armee weitaus überlegen sind.“
Foto: Von der Ukrainischen Armee verbreitete Bilder, Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur