Geht es nach der Mehrheit der Menschen in Deutschland, stimmen die offiziellen Corona-Zahlen nicht. Einem Bericht nach würden laut einer Umfrage des Instituts INSA lediglich 32 % der Menschen den Zahlen des Robert-Koch-Instituts glauben. 51 % der Menschen wären demzufolge mit den aktuellen Maßnahmen der Regierung nicht zufrieden. Eine allgemeine Impfpflicht befürworten dem Agenturbericht nach in dieser Umfrage 58 % der Bürgerinnen und Bürger. 34 % sind dagegen. Die allgemeine Impfpflicht in Deutschland ist bis dato noch nicht beschlossen, soll aber, so wurde des Öfteren gemeldet, in kürzerer Zeit vom Bundestag verabschiedet werden. Am 7. Januar findet zudem die nächste Ministerpräsidentenkonferenz statt, auf der neue Beschlüsse bezüglich der Corona-Maßnahmen getroffen werden.
57 % der Befragten gaben an, sie würden den offiziellen Zahlen misstrauen
Der Agenturbericht zitiert aus einer Umfrage, die zum 30. Dezember, also vor wenigen Tagen, durchgeführt worden ist. „Eine Mehrheit der Bundesbürger misstraut den Corona-Zahlen, die das Infektionsgeschehen in Deutschland abbilden. In einer Umfrage von INSA für „Bild“ (Montagsausgabe) verneinten 57 Prozent der Teilnehmer die Frage, ob sie den offiziellen Infektionszahlen noch vertrauen.
Nur 32 Prozent glauben, dass die Daten des Robert-Koch-Instituts stimmen. Der Rest war unentschlossen oder machte keine Angaben. Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent ist aktuell mit dem Coronakrisenmanagement der Bundesregierung nicht zufrieden. 41 Prozent sind hingegen damit zufrieden.
58 Prozent der Befragten sprachen sich für eine allgemeine Impfpflicht aus, 34 Prozent von ihnen lehnten diese ab. Die Fragen wurden am 30. Dezember an 1.002 Personen gestellt.“
Zahlreiche Politiker und Funktionäre hatten in den letzten Tagen bereits darüber berichtet, die Zahlen zu Inzidenzen in Deutschland seien derzeit nicht aktuell. Valide wären die Daten erst wieder Mitte Januar.
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Robert-Koch-Institut, über dts Nachrichtenagentur