Vor gut zwei Jahren ist ein Georgier im Berliner Tiergarten ermordet worden. Damals wurde behauptet, der Mord sei ein Auftragsmord Russlands. Der Täter wurde einem Agenturbericht nach nun zu lebenslanger Haft verurteilt. Welche Auswirkungen hat das Urteil nun auf die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland? Die Bundesanwaltschaft meint, der Auftragnehmer habe im Auftrag des russischen Geheimdienstes agiert, so der Bericht. Danach werden jetzt zudem noch tiefergehende politische Spannungen erwartet.
Welche Auswirkungen hat dieses Urteil auf das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland?
Noch sind keine Reaktionen bezüglich der außenpolitischen Auswirkungen bekannt. Die Geschichte wird zeigen, wie das Verhältnis sich nun entwickeln wird. Zum Bericht über den Prozess: „Im Prozess um den Mord an einem Georgier im Kleinen Tiergarten in Berlin ist der Angeklagte zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Berliner Kammergericht sprach den Russen am Mittwoch schuldig.
Der Mord in der Parkanlage im Berliner Ortsteil Moabit hatte sich am 23. August 2019 ereignet. Bei dem Opfer handelte es sich um einen Georgier tschetschenischer Abstammung, der sich seit Ende 2016 als Asylbewerber in Deutschland aufhielt. Der heute 56 Jahre alte Tatverdächtige konnte noch in Tatortnähe gestellt und festgenommen werden. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, im Auftrag eines russischen Geheimdienstes gehandelt zu haben. Der Mord hatte deshalb für internationales Aufsehen gesorgt. Diplomatische Spannungen zwischen Deutschland und Russland waren die Folge. Das Urteil des Kammergerichts könnte dem Vernehmen nach tiefgreifende politische Auswirkungen haben.“
Welche Auswirkungen dies sind, wurde nicht berichtet.
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Tatort im Kleinen Tiergarten, über dts Nachrichtenagentur