Eine Umweltexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hat einem Bericht nach nun im übertragenen Sinn Wasser auf die Mühlen der Grünen gekippt. Um die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen, so heißt es, fordert Claudia Kemfert den zügigen Ausbau der Kapazitäten für die Erzeugung von Windenergie. Deutschland müsse dafür 7 neue Windräder am Tag errichten. Kürzlich hatten die Grünen betont, dass dafür sogar der Naturschutz beschnitten werden könne. Wg. „Rotmilanen“ dürften Projekte in Deutschland nicht mehr aufgehalten werden können. Die Forderung richtete sich an die EU. Es gibt Umweltschützer, die diesen Wandel als durchaus bemerkenswert empfinden.
Tempo muss massiv erhöht werden, so die Expertin
Die Regierung möchte bereits im Jahr 2030 gut 80 % des Stroms aus Erneuerbaren Energien bereitstellen können. Der Bericht: „Die Umweltexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, verlangt einen massiven Zubau an Windkraftanlagen, damit die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele erreichen kann. Der „Bild“ (Dienstagausgabe) sagte Kemfert: „Um die Klimaziele zu erreichen, muss das Ausbautempo der erneuerbaren Energien massiv erhöht werden. Wir benötigen sieben Windanlagen pro Tag in ganz Deutschland, um eine Ökostromlücke zu vermeiden.“
Kemfert betonte, dafür müssten in jedem Bundesland zwei Prozent der Flächen für Windkraft ausgewiesen werden. Außerdem müssten „Genehmigungsverfahren erleichtert und finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten ermöglicht werden“, sagte Kemfert zu „Bild“. Die neue Bundesregierung will bis 2030 rund 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen herstellen. Der stellvertretende CSU-Generalsekretär Florian Hahn kritisierte gegenüber „Bild“ die Pläne als „vollkommen unrealistisch“. Politik beginne mit dem Betrachten der Wirklichkeit. Die Ökostrompläne seien ein „Ampel-Luftschloss“, sagte Hahn zu „Bild“.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur