Mitten hinein in die schlechte Stimmung rund um das Corona-Geschehen, rund um die Meldungen zu Omnikron, Schuldzuweisungen und so fort ist eine Zahl am Montagmorgen fast untergegangen. Das RKI hat einem Agenturbericht zufolge zum ersten Mal seit einigen Wochen wieder eine sinkende Anzahl an Neuinfektionen bekanntgegeben. Die Angaben beziehen sich jeweils auf den Vorwochen-Tag. Wie die Zahlen einzuordnen sind, wird derzeit in den Medien kaum diskutiert. Es ist jedoch aus den vorhergehenden Wellen bekannt, dass irgendwann ohne erkennbare Vorankündigung der Peak erreicht ist und die Zahlen einfach sinken. Derweil werden in der neuen Woche härtere Maßnahmen diskutiert werden, da die Politik derzeit wieder stark in die Kritik geraten ist.
Agenturbericht: Sinkende Zahlen
Die sinkenden Zahlen sind sogar in Bayern zu beobachten. Zum Agenturbericht, der allerdings wie beschrieben noch vorsichtig interpretiert werden muss. „Erste Hinweise deuten darauf hin, dass sich die Dynamik beim Corona-Neuinfektionsgeschehen abschwächt. Am Montagmorgen meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) erstmals sei fast einem Monat weniger Neuinfektionen als sieben Tage zuvor.
So ein Rückgang ist aber stets mit Vorsicht zu genießen, oft gibt es beim RKI Meldeausfälle und Nachmeldungen, die solche Vergleiche erschweren. Doch auch die beiden Tage davor was das Plus im Wochenvergleich mit fünf und vier Prozent deutlich niedriger als in den Tagen zuvor, wo es meist um 20 bis 50 Prozent nach oben ging. Gute Vorzeichen gibt es auch aus einem besonders betroffenen Bundesland: In Bayern sank die 7-Tage-Inzidenz von 640 auf 628, in Sachsen ging sie allerdings weiter nach oben und liegt nun bei 1.285.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur