Am Freitag tagte die WHO im Eilverfahren wegen des Auftretens der neuen Corona-Variante. Dabei stufte die Organisation die Variante als „besorgniserregend“ ein. Dies wiederum sorgt insgesamt auch in den deutschen Medien wie auch in den Anordnungen der Politik für Unruhe. Noch am Freitag konnten Menschen aus Südafrika kommend in Deutschland landen. Dies wird ab Sonnabend nicht mehr der Fall sein. Fraglich allerdings, ob die Flüge über Drittländer dann kontrolliert werden. Kritiker sprechen davon, es sei einfach, in Deutschland einzureisen. Aus Belgien wird bereits ein erster Fall gemeldet, wonach dort ein Virusträger gefunden worden sein soll. Die neue Variante ist dadurch als gefährlich eingeschätzt worden, weil sie 32 Mutationen ausbilden kann. Dies haben deutsche Medien in den ersten Stunden falsch wieder gegeben.
Bericht: Gefährlich
Laut Agenturbericht hat aber die WHO nun die Variante als besorgniserregend eingestuft.
„Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die neue Variante B11529 des Coronavirus als „besorgniserregend“ ein. Man werde die Variante künftig auch „Omicron“ nennen, teilte die Organisation am Freitagabend mit.
„The Technical Advisory Group on SARS-CoV-2 Virus Evolution met today to review what is known about the Covid-19 variant B11529. They advised WHO that it should be designated a Variant of Concern“, hieß es. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hatte zuvor unter Berufung auf vorliegende Erkenntnisse mitgeteilt, dass man der Variante eine sehr hohe Übertragbarkeit zuschreibe und es wahrscheinlich „signifikant“ der menschlichen Immunantwort entgehe. Die Bundesregierung befürchtet laut eines Berichts des Portals „Business Insider“ zudem, dass Impfstoffe gegen Omicron weniger wirksam sein könnten.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf, über dts Nachrichtenagentur