Die Impfeuphorie und die Diskussion um „Leugner“ oder „Skeptiker“ in den Medien verdrängt alle Nebenwirkungen der aktuellen Corona-Pandemie und der Maßnahmen. Die Zahl der an Krebs verstorbenen Menschen oder der Herzinfarkt – und Schlaganfallpatienten soll nach unten gegangen sein. Die Menschen haben aus Angst vor Ansteckungen in den Krankenhäusern auf Basis der Berichterstattung den Weg in die Kliniken wohl nicht mehr gefunden. Noch desaströser ist die Bilanz bei den psychischen Folgen.
Depressionen zu befürchten
Demnach sind allerorten mehr Depressionen zu befürchten, hieß es bereits im Frühjahr. Gesicherte Statistiken können nicht vorliegen, da hier lediglich gezählt werden kann, was offiziell irgendwo registriert wird. Viele Menschen leiden an Depressionen, ohne dies so zu benennen. Zahlreiche Menschen werden sich zudem des Umstands bewusst sein, trauen sich jedoch kaum aus dem Haus. Wir erinnern an ein Naturheilmittel:
Die Kurkuma-Wurzel gilt als wahres Wunderheilmittel, weil ihr Heilspektrum so groß ist. Die Knolle steht vor allem dafür, gegen Krebs, Parkinson, Alzheimer und Entzündungen zu wirken. Eine Studie des Freiburger Universitätsklinikums hat nun ergeben, dass der Inhaltsstoff der Knolle, Kurkumin, Depressionen günstig beeinflussen und bei anderen, neurodegenerativen und neuropsychiatrischen Erkrankungen helfen kann.
Kurkumin wurde zur Behandlung von schweren Depressionen in einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie eingesetzt. Bei der Studie „Curcumin and major depression“ sollte die Wirksamkeit der Substanz bei schwerer depressiver Störung nachgewiesen werden. 56 Patienten mit dieser Erkrankung erhielten zum Teil jeweils 2 x täglich 500 mg Kurkumin oder ein Placebo. Die Studie dauerte acht Wochen. Nach den ersten vier Wochen zeigten beide Patientengruppen etwa gleiche Ergebnisse. Nach den zweiten vier Wochen war die Verbesserung der stimmungsbezogenen Krankheitszeichen bei den Patienten, die Kurkumin erhielten, wesentlich stärker.
Kurkumin auch in Indien
Auch in Indien wurde eine Studie mit Kurkumin bei Patienten mit Depression durchgeführt. Die Studie lief an der indischen Punjab University. 65 Patienten mit schwerer Depression erhielten zusätzlich zur bestehenden Medikation mit synthetischen Antidepressiva entweder 500 bis 1.500 mg Kurkumin täglich oder Placebo. Nach jeweils zwei Wochen erfolgten die Bewertungen mit der Montgomery-Asberg-Depressions-Bewertungsskala (MADRS) sowie der Hamilton Angst-Bewertungsskala (HAM-A). Kurkumin stellte sich in den Wochen 12 und 16 nach der Einnahme als signifikant wirksamer bei der Verbesserung der Bewertungsskalen heraus. Kurkumin als Zusatz neben Antidepressiva wurde zudem von den Patienten gut vertragen.
Bei beiden Studien zeigte die Gabe von Kurkumin eine signifikante Verbesserung der depressiven Symptome. In beiden Studien wurde Kurkumin gezielt eingesetzt. Dass das indische „Gewürz“ auch ein seit Jahrhunderten genutztes Heilmittel in der traditionell ayurvedischen Medizin ist, untersuchte auch das Universitätsklinikum Freiburg. Kurkuma schützt vor zahlreichen „Zivilisationskrankheiten“ und kann diese sogar heilen. Nicht nur bei Krebs- oder Gelenkserkrankungen wird Kurkuma erfolgreich eingesetzt. Die Heilknolle könnte sich bald auch bei Alzheimer-Demenz und anderen neurologischen Störungen einen Behandlungsplatz in klinischen Studien erobern.