Geht es nach der jüngsten Umfrage von INSA, die für die Bild-Zeitung erstellt wurde, liegen die Sozialdemokraten mittlerweile bezogen auf die Bundestagswahl am 26. September deutlich vorne. Die Union hat das schlechteste Umfrageergebnis eingefahren, das diese Forschungsgruppe für die Partei jemals gemessen hat.
SPD 3 Punkte vorne
Demnach ist die SPD nun 3 Prozentpunkte vor der Union. Die SPD käme nach den Ergebnissen auf einen Anteil in Höhe von 24 %. Die Union hat demnach einen Anteil in Höhe von 21 % erhalten. Die Grünen sind demgegenüber mit 17 % „stabil“ geblieben, sind allerdings deutlich davon entfernt, Platz 1 erobern zu können.
Die FDP hat gleichfalls ein stabiles Ergebnis erreicht und verbuchte für sich einen Anteil in Höhe von 13 %. Für die AfD wurde ein Anteil von 11 % gemessen. Dies ist ein Verlust um einen Prozentpunkt gegenüber der vorhergehenden Woche. Die Linke büßte gleichfalls einen Prozentpunkt ein und konnte auf 6 % Anteil verweisen.
Die Wahl am 26. September gilt demnach bei weitem nicht als entschieden. Es ist u.a. auch eine Mehrheit möglich, in der die SPD gar nicht vertreten wäre. Die Union könnte mit der FDP und den Grünen zusammen eine sogenannte Jamaika-Koalition bilden. Denkbar ist umgekehrt auch eine Regierung von SPD, Grünen und der Linken-Partei, da wg. der 5%-Klausel für eine Mehrheit der Mandate am Ende weniger als 50 % Anteil erforderlich sein werden. Den größten Zuspruch erhielten derzeit die Dreierbündnisse SPD/Union/Grüne sowie SPD/Union/FDP. Umgekehrt könnte auch die Union noch darauf hoffen, in einer solchen Konstellation die Führung zu übernehmen.