Die Zukunft des Verbrennerfahrzeugs in Deutschland ist und bleibt umstritten. Aktuell positioniert sich das Ingolstädter Unternehmen Audi neu. es wird ab 2026 keine neuen Verbrennerfahrzeuge mehr herstellen. Ab Beginn der 2030er dann sollen ausschließlich Batterie-KFZ verkauft werden.
Verbrennerfahrzeuge auf der Abschlussliste
Das Jahr 2026 wird demnach zur harten Zäsur. Dann sollen nicht nur Verbrenner-Fahrzeuge abgeschafft werden bzw. nicht mehr neu hergestellt werden, sondern auch Hybrid-Fahrzeuge wird es ab dem Zeitpunkt nicht mehr geben. Die Meldung, die zunächst in der „Süddeutschen Zeitung“ auftauchte, ist dem „Spiegel“ eigenen Angaben zufolge bestätigt worden.
Die Modelle A3 sowie A4 würden dann keine „direkten Nachfolger“ mehr haben. Sie würden dann „komplett neu konzipiert“ sowie umbenannt.
Im Jahr 2026 erscheine noch ein neues Verbrenner-Fahrzeug, ein Q-Modell und demnach ein Geländewagen für die Stadt. Diesen vertreibe das Unternehmen noch bis in die 2030er-Jahre hinein, so die Botschaft. Danach ginge es ausschließlich mit den batteriebetriebenen Fahrzeugen weiter.
Noch ist dieses Unterfangen wohl nicht besonders bekannt. So hat der aktuelle Chef des Vorstands, Markus Duesmann, den Plan zum Einstand im Jahr 2020 entwickelt. Volkswagen-Boss Herbert Diess und damit der Chef des Mutterkonzerns insgesamt, wäre dem Bericht zufolge eingeweiht gewesen.
Nun sollen auch die Betriebsräte zum ersten Mal informiert worden sein. Die Topmanager von Audi wären dem Bericht nach nun auch informiert worden.
Daimler zieht nach
Daimler möchte gleichfalls auf das E-Auto setzen. Der „Spiegel“ zitiert das „Manager Magazin“, wonach Daimler einige der ab 2024 geplanten E-Fahrzeuge ein Jahr früher als geplant erscheinen würden. So würden über 50 % der derzeit aktuellen Modelle mit der nächsten Generation ausschließlich als E-Autos auf den Markt kommen.