Es ist wohl wahrscheinlicher denn je, dass Donald Trump 2024 wieder US-Präsident werden möchte. Der Ex-Fräsident hat in einem Interview auf „FoxNews“ angekündigt, dies sei eine ernsthafte Option für ihn – eine sehr ernsthafte Option. Diese Option wiederum ist noch nicht fixiert. Noch sei es zu früh. Zudem deutete er juristische Probleme an.
Dies könnte wiederum auf die Untersuchungen im Zusammenhang mit der vermuteten Steuerproblematik deuten. Dennoch ist es bemerkenswert, so Beobachtern, in welcher Offenheit Trump schon jetzt darüber spricht.
Andere Republikaner werden in Stellung gebracht
Der Ex-Präsident meinte, seine Kandidatur würde davon abhängen, „die richtigen Leute“ sowohl im Senat wie auch im Repräsentantenhaus zu platzieren. Er wolle ein bedeutender Teil der Zwischenwahlkämpfe sein, die 2022 stattfinden.
„Wenn sie eine Kundgebung brauchen, werden wir eine Kundgebung machen, wir werden Anrufe erledigen, wir werden alle möglichen Dinge tun. Fast jeder, den ich unterstütze, gewinnt.““
Damit zeigt Trump zumindest, dass der die Demokraten ablösen oder handlungsunfähig machen möchte. Genau dies wiederum hatten ihm wahrscheinlich viele Beobachter nicht mehr zugetraut. Denn er hatte zwar lange um die Präsidentschaft gerungen. Allerdings hat er politisch schnell wieder in die Spur gefunden.
Von Mar-a-Lago aus in Florida steuert er Teile der Partei praktisch beliebig. Ohne dass er eine Funktion in der Partei ab, besuchen ihn zahlreiche Republikaner, um sich das Placet für ihren eigenen Wahlkampf abzuholen.
Noch immer schwirrt ein Gerücht im Raum, er könne selbst bei den Zwischenwahlen 2020 antreten – um dann vom Kapitol aus eventuell sogar als Mehrheitsführer Druck auf den US-Präsidenten Biden auszuüben. Allerdings hat Trump dieses Gerücht niemals bestätigt. Es dürfte unwahrscheinlich sein.